Das Glasreich Schwedens
[WERBUNG / PRESSEREISE] Immer wenn es hier oben Schneit, denke ich zurück an die schöne Zeit in Schweden im letzten Dezember. Gerade ist es draußen ganz weiß und da fiel mir ein: ich hab’ euch noch gar nichts über das Glasreich in Schweden erzählt. Dabei gab es dort so viel spannendes zu sehen!
Als ich im Dezember meinen kleinen Roadtrip durch das Småland gemacht habe, hab ich auch einen Abstecher in das so genannte Glasreich – das Glasriket – Schwedens gemacht. Seit Mitte des 18. Jahrhunderts wird hier in der Region um Nybro, Växjo und Kalmar Glas gefertigt. Die Bedingungen in dieser Gegend sind ideal: große Wälder, Seen und eine gute Anbindung an den Hafen von Kalmar.

Früher wurde hier in vielen Glashütten vornehmlich Fensterglas hergestellt. Im Zuge der Industrialisierung, hatte der Industriezweig es jedoch zunehmend schwerer. Heute gibt es von früher über einhundert nur noch etwa ein Dutzend Glashütten in der Region, in denen neben Gläsern und Vasen für den alltäglichen Gebrauch auch kunstvolle Objekte geschaffen werden.


Mein Trip ins Glasreich begann in der Glashütte von Nybro, wo ich mich mit meinem Guide Sofie vom Tourismusbüro des Glasreiches getroffen habe. Hier in der Glashütte von Nybro gibt es keine industrielle Produktion mehr, stattdessen wird hier seit Ende der 60er Jahre die Zukunft der schwedischen Glasbläserei ausgebildet und gefördert.

Zusammen mit Sofie ging es dann weiter nach Skruf in die dortige Glasbläserei, wo wir zusammen mit dem Besitzer der Glashütte die Produktion besichtigten. Er selbst hat hier früher als Arbeiter Gläser geblasen und später den Betrieb übernommen. Hier bei Skruf entstehen aus Sand und Co Gläser für den täglichen Gebrauch, Vasen und andere schöne Dinge.

Wenn die Arbeiter mit dem glühenden Glas arbeiten, könnte man meinen es sei so einfach. Ein bisschen drehen, etwas pusten – fertig ist die Laube. Wenn man es dann aber mal selbst probiert, dann merkt man erstmal, wie viel Feingefühl und Präzision nötig sind, um etwas schönes daraus zu machen.

Ein Markenzeichnen der Glashütte in Skruf ist die Karaffe “Munskänk”, die wie alles hier, mundgeblasen wird. Alles fängt an mit einem Blop aus Glas, der vom ersten Arbeiter aus dem Glasofen geholt und vorgeblasen wird.


Dann geht es weiter zum zweiten Arbeiter, der das Glas in die richtige Form bläst und durch absaugen der Luft für den charakteristischen Griff der Karaffe sorgt.



Als nächstes übernimmt dann der dritte im Bunde, der mit einem heißen Stab an die Vase andockt und sie abnimmt. Er formt zu guter Letzt den Auslass aus der Karaffe.


ZU DIESER PRESSEREISE WURDE ICH NACH SCHWEDEN EINGELADEN.