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DIY Betontablett

Geschenke verschenken macht Spaß! Umso mehr, wenn man etwas verschenkt, was man selbst gemacht hat und selber total toll findet! Wie zum Beispiel dieses kleine Betontablett – natürlich selbst gegossen. (Ich bin ja gerade eh total auf dem Betontrip.) Kam super gut an und ist ganz einfach gemacht! Hier eine kleine Anleitung zum nachbasteln:


Für das schöne Betontablett braucht ihr:

Zement

Quarzsand

eine alte Schüssel

etwas zum Umrühren

Handschuhe

eine Form zum gießen

ca. eine Stunde Zeit

Den Zement und den Quarzsand gibt es im Baumarkt für zusammen etwa zehn Euro. Ihr solltet ihn möglichst mit einem Auto holen, weil die Säcke (obwohl es die kleinsten sind) gut was wiegen. Den Zement sollte man nicht ohne Handschuhe anfassen, da die chemische Zusammensetzung die Hände stark angreift und die Haut sehr rau und rissig macht – und das wollen wir ja nicht, oder?

Man sollte sich schon vorher überlegen in was für eine Form man seinen Beton geben möchte. Mir kommen für sowas immer ganz spontan Ideen. Ich sehe eine Form im Alltag und lege sie mir dann für das nächste Projekt bei Seite. So wurden schon Schuhkartons, To-Go-Salatschalendeckel und alte PET-Flaschen als Gussformen umfunktioniert. Für mein Tablett habe ich Sushi-Formen verwendet. Die bekommt man bei manchen Lieferservicen, wenn man eine bestimmte Menge an Sushirollen bestellt und sie haben eine ganz wunderbare achteckige Form!

Ich habe die Formen noch einmal mit Klebeband abgeklebt, damit sie auch ja halten. Dann geht’s an den Beton. Dabei muss man ersteinmal das Mischverhältnis beachten – dieses ist 3:1. Erst unter solch einer Zusammensetzung kann der Zement so arbeiten, dass ein stabiles Endresultat entsteht. Das heißt für uns: auf drei Einheiten Sand kommt eine Einheit Zement. Um die Menge an Zement in etwa abschätzen fülle ich immer nur Sand in meine Formen und fülle die Menge Sand dann becherweise in meine Rührschüssel um. Dann berechne ich, wieviel Zement ich brauche. Das ganze muss dann gut vermischt werden.

Dann kommt das Wasser dazu. Dabei gilt: nicht zu viel! Ich gebe immer nach und nach so viel Wasser dazu, bis das Gemisch komplett durchfeuchtet ist. Der Zement sollte auf keinen Fall schwimmen, sich aber gut verteilen lassen.

Das Gemisch dann in die Formen geben und gut verteilen – fast wie beim Kuchen backen (nur ohne Naschen!) und anschließend ein bis zwei Tage gut durchtrocknen lassen, bis der Beton sich hellgrau färbt.

Wenn man die Betonteile zu früh aus ihrer Form nimmt, kann es passieren, dass sie einem in der Hand auseinanderfallen – also lieber etwas länger warten! Ich habe zum Verschenken noch eine wunderschöne Tasse von Designletters mit einer Sukkulente daraufgestellt & fertig!


Viel Spaß beim Nachbasteln und lasst gern einen Kommentar da 🙂

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