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Kleines Label – große Liebe: Annika Schüler Porzellan

[WERBUNG / UNBEZAHLTE KOOPERATION] Wisst ihr was bei mir immer geht? Helle Töne, wie sie sich an der Küste finden. Zum Beispiel im Sommer, wenn die Sonne sich im flachen Wasser spiegelt und es zum glitzern bringt. Dieses zarte mintgrüne Wasser über einem weißen Meeresgrund, dass man dann sieht, lässt mein Herz höher schlagen. Es ist also vielleicht nicht verwunderlich, dass mich das mich das Porzellan aus der Seegras Kollektion von Annika Schüler angesprochen hat, als es mir auf Selekkt über den Weg gelaufen ist.

[Kooperation] Ab heute startet hier eine neue Serie “Kleines Label – große Liebe” in Zusammenarbeit  mit dem Onlineshop Selekkt.com. Hier stelle ich euch ab jetzt immer mal kleine Label vor, die dort verkaufen und die mich begeistern. Den Anfang macht heute die Keramikmeisterin Annika Schüler aus München, die über Selekkt.com unter Anderem ihr wunderschönes Seegras Porzellan vertreibt (momentan übrigens in Kombination mit wunderschönen Makramees von Porã Ité – ein Traum!).

Ich liebe bei dem Porzellan aus der Seegras Serie das Zusammenspiel von der leichten Glasur und dem hellen Porzellan, aus der ich nun einen Teller und eine kleine Schale hier habe, aus der es jetzt immer mein Morgenmüsli geben wird. Wie so eine Schale entsteht und was ihre Liebe zum Porzellan ausmacht, das hat mir Annika in einem kleinen Interview verraten, in dem sie uns ihr einmal virtuell über die Schulter schauen lässt.

Liebe Annika, ich freue mich sehr, dass du hier zu Gast bist. Stell dich doch einmal kurz vor und erzähl uns was du machst.


Ich heiße Annika Schüler und bin Keramikmeisterin, arbeite mit Porzellan und stelle Kleinserien von Geschirr und Einzelstücke her.

Dies alles stelle ich in einer Gemeinschaftswerkstatt in der Münchner Innenstadt her und unser Showroom für Schmuck und Porzellan heißt N°10.

Die Arbeit der Keramiker hat eine lange Tradition. Was hat dich dazu motiviert dich in diesem Beruf ausbilden zu lassen?

Eigentlich gibt es für mich kein Schlüsselerlebnis, weshalb ich genau dieses Handwerk erlernen wollte. Ich habe es einfach ausprobiert und es hat mich sofort begeistert. Aber ich kann sagen, das ich das Material schon immer spannend fand.

Was liebst du besonders an der Arbeit mit Porzellan?

Porzellan fasziniert mich, es ich samtweich und wunderschön creme-weiß, ebenso finde ich es toll wie Schritt für Schritt ein Gefäß entstehen kann. Eine sehr sinnliche und kreative Arbeit. Die Vielseitigkeit an Tonarten, Glasuren und Brenntechniken lassen mir nahezu unbegrenzte Möglichkeiten offen, um auszuprobieren, zu forschen, zu spielen. Das Keramik – Handwerk überrascht mich immer wieder aufs Neue und das liebe ich.

Du arbeitest viel mit hellen Farbtönen und fertigst schlichte, moderne Keramiken. Ich bin hin und weg von den Farben der Seegras Kollektion. Was hat dich hierfür inspiriert?

Diese Glasur habe ich durch Zufall entdeckt, ausprobiert auf Porzellan und mir hat sie sofort super gut gefallen. Die Farbe kommt tatsächlich nur auf Porzellan so zur Geltung, auf anderen Tonarten, schimmert sie nicht so und ist nicht so rein in ihrer Farbe. Meine Assoziation zu der Farbe war sofort “Urlaub” und “Meer”. Ich mag die Tropfenbildung und den Kontrast zwischen Farbe und Material.

Welchen Prozess durchläuft z.B. die Seegras Schale in der Produktion?

Die Schale wird gedreht, ist dann naß und muss erst trocknen, bevor sie im lederharten Zustand weiterverarbeitet werden kann. Nach Bearbeitung der Unterseite des Gefäßes muss dieses ganz trocken. Dann kommen die trocknen Stücke in den Brennofen und werden bei 920° gebrannt (den Vorgang nennt man “schrühen”) Jetzt ist das Gefäß stabiler aber nicht dicht sondern noch porös. Bevor man die geschrühten Stücke glasiert, kann man sie mit Schleifpapier überarbeiten. Sobald die Stücke mit Glasur überzogen sind, werden diese wieder in den Brennofen gestellt und bei 1240° gebrannt (Glasurbrand).

Schrühbrand und Glasurbrand brauchen durch langsames aufheizen und abkühlen zwischen 2 und 3 Tagen. Es braucht eine bestimmte Zeit um ein fertiges Stück in den Händen halten zu können. Ein bisschen wie Zauberei. 

Vielen Dank für diesen schönen Einblick in deine Arbeit, liebe Annika – es grenzt tatsächlich ein bisschen an Zauberei, was du da schaffst! Wenn ihr jetzt Lust bekommen habt, mal bei Annika vorbeizuschauen, und ihre Werke zu bestaunen, dann könnt ihr das hier tun:

Showroom No10, Schraudolphstr. 10 in München

Ihre Produkte vertreibt sie aber auch online via Selekkt 

und bei Instagram findet ihr sie unter @annikaschueler_porcelain

Photocredits: Bilder 1,2,5,8 Johanna Misfeldt Bilder 3,4,6,7 Annika Schüler Porzellan Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Selekkt.com entstanden.

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