Möbel selber bauen? #obimachtsmachbar!
[Werbung/ bezahlte Kooperation] Als ich vor einigen Monaten mein Sofa selber gebaut habe, habe ich eine Nachricht ziemlich häufig bekommen und die lautete ungefähr so: “Ich würde das so gerne auch machen, aber ich weiß nicht wie!” – Liebe Leute, dafür gibt’s jetzt eine Lösung: die “Selbstbaumöbel” von Obi. Das sind zahlreiche Bauanleitungen mit Profi-Tipps, die ihr auf der Website von OBI finden könnt. Egal ob Outdoor-Küche oder Himmelbett – es ist für jeden was dabei.
Kennengelernt habe ich die “Selbstbaumöbel” vor einiger Zeit auf einem Event in Wien, wo ich zusammen mit anderen Bloggern in die “Machbar” von Obi eingeladen wurde. In den Popup-Store in der Wiener Innenstadt hat Obi für eine kurze Zeit Workshops angeboten und die “Selbstbaumöbel” vorgestellt. Wie unterschiedlich diese einsetzbar sind, konnte man schon in der Präsentation im Laden sehen: Designer haben für Obi die Grundformen entworfen, aber Maße, Farbe und Materialien sind frei wählbar und der Kreativität sind damit keine Grenzen gesetzt. Ein super tolles Konzept, wie ich finde.


Und das ganze funktioniert so:
Ihr geht auf die Website der “Selbstbaumöbel” und schaut euch nach eurem Favoriten um. Sobald ihr den gefunden habt, könnt ihr diesen bereits online mit euren Wunschmaßen und Farben konfigurieren. Dort erfahrt ihr auch, wie anspruchsvoll euer Projekt ist und ob ihr euch vielleicht lieber eine helfende Hand dazuholen solltet. Von Projekten für Anfänger bis Fortgeschrittene ist alles vertreten. Am Ende bekommt ihr dann eine detaillierte Bauanleitung mit Materialliste für euer persönliches DIY, mit der ihr in euren nächstgelegenen Obi marschieren könnt, um alles einzukaufen. Dort ist ebenfalls aufgeführt, welche Werkzeuge für euer Projekt nötig sind. Falls ihr das ein oder andere Gerät nicht habt, ist das ebenfalls kein Problem: ihr könnt es euch in der Regel einfach im Markt leihen. Zuhause baut ihr euer Möbelstück dann Schritt für Schritt selber zusammen. So passt es nicht nur perfekt zu euch und eurem Geschmack, sondern vielleicht auch exakt in die Ecke eurer Wohnung, für die ihr bisher noch nicht das passende Regal oder Tischchen finden konntet.

Als ich gefragt wurde, ob ich mir auch ein Möbelstück designen wolle, war mir ziemlich schnell klar, was es werden sollte: ein neues Sideboard für den Fernseher! Ich habe meinen IKEA-Hack von vor einigen Jahren zwar sehr geliebt, aber in Kombination mit dem neuen Sofa ist mir die Ecke irgendwie etwas zu dunkel geworden. In meinem Kopf schwebte schon länger so eine Idee rum: ein einfaches Sideboard aus Holz mit runden Füßen mit geschlossenen Türen, die eine Einlage aus Wiener Geflecht haben. Warum also nicht auch das selber bauen?
Gesagt, getan! Ich schaute auf der Seite der “Selbstbaumöbel” rum und entdeckte das Sideboard Max. Simpel, modular und einfach zu bauen. Aber irgendwie noch nicht ganz das, was ich mir vorstellte. Und dann traf ich sie: Merle! Ich wusste sofort, das wird was mit uns. Merle ist eigentlich eine Garderobe, aber sie schien mir vom ersten Blick an perfekt für eine kleine Individualisierung. Also konfigurierte ich sie mir in meinen Wunschmaßen, strich kurzerhand die Garderobenstange und ergänzte Klapptüren für die Front. Wie man diese baut, ist ebenfalls in einem extra Tutorial auf der Seite der “Selbstbaumöbel” erklärt.


Und jetzt habe ich Merle endlich gebaut! Der Aufbau war dank der beiliegenden Anleitung total simpel und ist definitiv auch für Anfänger geeignet. In nicht einmal zwei Stunden war sie fertig. Das Wiener Geflecht in den Türen war mein kleiner Extrawunsch. Das Geflecht gibt es derzeit nicht im Obi, aber man kann es beim Korbflechter ganz einfach bestellen und in das Türen-Tutorial integrieren.



Mit dem Akkuschrauber ging es dann frisch ans Werk. Damit man von außen keine Schrauben sehen kann, habe ich mich dafür entschieden auf den Innenseiten Winkel zu verwenden, die alles zusammenhalten.


Die Füße sind im Prinzip nur auf 10cm gestutzte Rundhölzer, die einfach von unten drangeschraubt wurden. Ganz simpel, aber effektiv.

Und schwupps war sie fertig, die Merle! Und nun steht sie hier im Wohnzimmer mit dem Fernseher drauf und ich finde, dass sie sich hier sehr sehr gut macht. Sie gefällt mir in echt sogar noch etwas besser, als in meinem Kopf.
Mit Klapptüren und meinem Wiener Geflecht in den Türen. Genauso wollte ich es haben. Und ich bin total froh, dass ich nicht erst warten musste, bis irgendein Designer mit der Idee um die Ecke kommt, sondern das ich mein Projekt selbst in die Hand nehmen konnte. Merle, wir werden eine gute Zeit miteinander haben!

Alle Infos zu den “Selbstbaumöbeln” und ganz viel Inspiration für eure persönliche Individualisierung findet ihr hier. Bei Instagram findet ihr weitere Beispiele für tolle Projekte, die mit Hilfe der “Selbstbaumöbel” entstanden sind.
* In Österreich könnt ihr euch übrigens bereits euer fertig designtes Selbstbaumöbel als Bausatz direkt nach Hause liefern lassen. Total praktisch! In Deutschland hilft man euch im Obi um die Ecke gern alle Materialen zusammenzustellen.