top of page

Neues an der Wand [DIY] und im Regal + Shopvorstellung Supnifty

[WERBUNG / UNBEZAHLTE KOOPERATION] Nachdem gefühlt die gesamte Interior-Welt schon seit einigen Jahren eins hat, ist es nun auch bei mir eingezogen: Das liebe gute String-Regal. Ein neuer Ort für schöne Dinge in meinem Wohnzimmer.

Wie heißt es so schön: Gut Ding will Weile haben. Lange hatte ich nach dem perfekten Modell für meinen Plan gesucht und als ich schon fast aufgegeben hatte, hat ein glücklicher Zufall dafür gesorgt, dass die zu meiner Plantbox von FermLiving passenden Leitern für ein Stringregal ihren Weg zu mir gefunden haben (vielen lieben Dank an dieser Stelle, liebe Svenja!). Fehlten nur noch die Böden, die ich schlussendlich dann selbst gebaut habe. Wie man das geschickt machen kann, erfahrt ihr am Ende dieses Artikels.

Nun hängt das Regal endlich (und zum Glück fest) an der Altbauwand neben der Schiebetür und soll von nun an als Ausstellungsfläche für schöne Dinge dienen. Ein paar Erinnerungen, ein wenig Urban Jungle und ein paar Design-Lieblinge. Auf meinem Regal unter anderem zu sehen in Form von mexikanischen Figuren von meinem Freund, einem Oxalis Triangularis in einem wunderschönen Holmegaard Gewächshaus und dem kleinen Affen von Kay Bojesen.

Wer mir schon länger auf Instagram folgt weiß, dass mein Plan eigentlich war, letzteren irgendwann einmal aus einer verstaubten Flohmarktkiste zu ziehen und ihn von einem ahnungslosen Menschen zu einem viel zu günstigen Preis zu kaufen. Wer allerdings auch weiß, wie beliebt die guten Stücke zurzeit sind, weiß, dass dieser Plan mehr als utopisch ist. Hat also bisher nicht geklappt.

Wie kommt es nun also, dass hier trotzdem ein kleiner Holzaffe aus Dänemark an meinem Regal herumklettert? Ich habe ihn gefunden. Wir haben uns gefunden. Allerdings nicht morgens um sechs in einer dunklen, vermufften Flohmarktkiste, sondern, ebenso wie das Holmegaard Gewächshaus, in einem liebevoll gestalteten kleinen Webshop mit dem Namen Supnifty.

Supnifty ist ein kleiner aber feiner Onlineshop für schöne Dinge, den Steffi und ihr Freund Kay im letzten Jahr ins Leben gerufen haben. Die beiden bieten seitdem eine liebevolle Auswahl an Accessoires, Nützlichem und Designklassikern an und das Sortiment wächst ständig weiter. Meine absoluten Highlights im Shop sind die wunderschönen Figürchen von Kay Bojesen und die schönen Gaia Gewächshäuser von Holmegaard. Aber klickt euch am besten selbst mal durch. Es gibt einiges mehr zu entdecken. Wie es überhaupt dazu kam den Shop zu eröffnen hat Steffi mir in einem kleinen Interview verraten:

Liebe Steffi, schön, dass du dir kurz die Zeit nimmst, stell dich gern einmal kurz vor!

Liebe Johanna, herzlichen Dank, dass ich mich hier auf deinem Mint und Meer Blog vorstellen darf. Ich bin Steffi, in Hamburg geboren und aufgewachsen, Interiorloverin, Wohnverrückte, Flohmarktenthusiastin und Wohnblogliebhaberin. Seitdem ich mich erinnern kann, rücke ich regelmäßig Möbel hin und her, dekoriere immer wieder alles neu, arbeite alte Möbel auf und streiche die Wände neu an. Ein Umzug in eine neue Wohnung war stets aufregend und mit neuen Ideen und Möglichkeiten verbunden. Wahrscheinlich ist dies auch einer der Gründe, warum ich schon so oft umgezogen bin.

Wie seid ihr denn darauf gekommen, einen Onlineshop zu gründen?

Mein Freund Kay und ich hatten uns schon länger überlegt, ein gemeinsames Herzensprojekt auf die Beine zu stellen, etwas was uns begeistert und in das wir unsere Energie stecken wollten.

In einem (leider sehr verregneten) Dänemarkurlaub im letzten Jahr, hat sich dann alles irgendwie konkretisiert und auf einmal steckten wir dann schon plötzlich Mitten drin. Planungen und Ideen wurden nach und nach Wirklichkeit und im Oktober letzten Jahres sind wir dann mit unserem Onlineshop gestartet.

Nach welchen Kriterien wählt ihr eure Artikel aus? Unser Schwerpunkt liegt im skandinavischen Bereich, wir lieben die Leichtigkeit und das klare, geradlinige Design unser nordischen Nachbarn. Auf jeden Fall müssen wir beide vom einem Produkt überzeugt sein, das seinen Weg in unseren Shop findet. Das war z.B. bei den Holmegaard Gewächshäusern mit den wunderschönen organischen Formen der Fall, sozusagen Liebe auf den ersten Blick. Hin und wieder muss aber auch schon einmal kräftig Überzeugungsarbeit beim jeweils anderen geleistet werden. Auch sind wir immer auf der Suche nach neuen, regionale Perlen, hierfür halten wir z.B. Ausschau nach außergewöhnlichen und neuen Manufakturen und besuchen gern individuelle Messen oder Märkte . Kreativität und ganz viel Herzblut, die perfekte Mischung! Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast!

… und so bekommt der Affe seine Regalböden: Da ich zunächst nur die Leitern zu meinem Regal bekommen habe, musste ich mir eine Lösung für die Böden selbst aus den Fingern saugen. Konventionelle Böden fielen leider raus, da die Leitern nicht original von String-Furniture sind. Passend zu Couchtisch und TV-Bank, die ich ja schon mit Oberflächen aus geöltem Kiefernholz versehen hatte, entschied ich mich dazu auch hier dazu etwas selbst zu bauen.

Im Grunde geht das ganz einfach. Ihr braucht:

– passend zugeschnittene Holzbretter

– einen Schleifklotz oder Schwingschleifer

– Schleifpapier in verschiedenen Stärken

– einen netten Menschen, der fräsen kann

– Walnussöl (oder anderes aushärtendes Öl)

Ich habe mich bei meinem Regal für ein Leimholz aus Kiefer entschieden, weil man damit vielseitig arbeiten kann und es gut zu meiner Einrichtung passt. Die Bretter kann man sich in den meisten Baumärkten problemlos auf die gewünschten Maße zuschneiden lassen. Hierbei sollte man bedenken, dass man die Bretter etwas länger zuschneiden lässt, als man das Regal am Ende breit haben will, da sie am Ende ein wenig über die Leitern hinwegstehen müssen.

Die Hölzer einfach abschleifen, sodass die Oberfläche glatt wird. Zwischen den einzelnen Schleifgängen das Holz jeweils mit einem feuchten Lappen abwischen und kurz antrocknen lassen – hierdruch stellen sich kleine Fasern auf, die beim nächsten Schleifen abgeschliffen werden können. So erhaltet ihr ein besseres Endergebnis.

Anschließend müsst ihr jemanden finden, der eine Fräse zur Verfügung hat und euch jeweils zwei Rillen pro Brett einfräsen kann, damit die Bretter in den Leitern halten. Natürlich könnte man die Bretter auch einfach aufliegen lassen, das amcht die Konstruktion allerdings etwas wackeliger. Die Fräsung sollte circa einen Zentimeter vom Rand der Bretter angesetzt werden und einen Durchmesser haben, der etwas breiter ist, als die Leitern dick sind.


Jetzt müssen die Bretter nur noch eingeöt werden und dann kann das Regal auch schon an die Wand! Zum ölen benutze ich gern Walnussöl, da es die natürliche Farbe des Holzes nicht allzu sehr verfälscht, ihm aber trotzdem eine angenehm warme Note verleiht. Man kann allerdings auch andere aushärtende Öle, wie zum Beispiel Leinöl, benutzen. Bei Altbauten solltet ihr darauf achten euch vor dem Bohren die geeigneten Dübel für eure Wand zu holen und vorher mit einem Phasenprüfer testen, ob auch keine Elektroleitungen dort verlaufen, vor ihr bohren wollt.


Ich hoffe das Ergebnis gefällt euch so sehr wie mir. Ich bin schon gespannt, was sich in Zukunft noch alles in diesem schönen Regal präsentieren wird. 🙂

Vielen Dank an Steffi von Supnifty an dieser Stelle für die schöne Kooperation.

bottom of page