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Neues aus der Plantbox!

Das ich vom Urban Jungle Fieber infiziert bin, ist vermutlich allen hier bekannt, oder? Wie gut, dass ich letztens meine Sukkulenten auf die sonnige Südfensterbank umsiedeln musste und dadurch meine Plantbox leer geworden ist. Da mussten dann wohl oder übel neue Pflänzchen her. Da kannste nix machen.


Aber erstmal ganz von vorn: Ich hatte euch hier ja gezeigt, wie ich Anfang des Jahres meine Plantbox mit Sukkulenten und Kakteen bepflanzt habe. Schon damals meinte meine Mutter, dass das nix werden würde. Grund: Wohnzimmer zu dunkel. Pöh! Nix da, dachte ich. Ganz die Rebellin habe ich trotzdem meinen Plan durchgezogen.

Blöde Idee. Mütter haben halt am Ende immer Recht. Die Sukkulenten gakelten so vor sich hin, die Kakteen mickerten auch so rum und irgendwie sah das Ganze nach dem Sommer eher bemitleidenswert aus. Daraufhin hatte ich dann ein Einsehen und die armen kleinen Pflänzchen durften vom Nordzimmer auf die Südfensterbank umziehen, wo sie sich jetzt pudelwohl fühlen und wachsen, was das Zeug hält.


Für die Bepflanzung der Plantbox war nun also wichtig, dass die Pflanzen auch ohne direkte Sonne klarkommen können. Zwar ist das Wohnzimmer nicht zappenduster, aber direkte Sonne ist hier dann doch Mangelware. Also ab ins Gartencenter und beraten lassen! Diese vier sind’s geworden:


1) Pilea Libanensis


Was wie Pilea? Die sieht doch ganz anders aus. Nee. Pileas sind nicht immer die kleinen Ufos, die gerade jeder haben will, sondern gehen eben auch so. Als kleiner, vor sich hin rankender, Bodendecker. Insbesondere die leicht silbrige Blattfärbung hat mich hier besonders angesprochen. Ich hoffe sie breitet sich noch etwas in der Plantbox aus und wuchert sich so langsam in und an der Plantbox entlang. Wie alle Pileaarten bevorzugt auch diese einen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung – perfekt geeignet also!

Gießen sollte man sie mäßig, sodass die Erde zwar feucht ist, sich aber keine Staunässe bildet.


2) Asparagus


Englischkundige werden jetzt sagen “Asparagus, ist das nicht Spargel?” – äh, ja. Tatsächlich gehört dieses zarte Pflänzchen zur Familie der Spargelpflanzen. Ist aber nur ein Zierspargel. Mir gefällt an dieser Pflanze sehr gut, dass sie so luftig leicht ist. Bisher hatte ich sie gar nicht auf dem Radar, erst beim Flowerworkshop mit der lieben Anastasia von Stilzitat habe ich das zarte Grün kennen und Lieben gelernt. Als die Pflanze dann ganz unscheinbar in der Auslage herumstand konnte ich einfach nicht nein sagen!

Auch diese Pflanze möchte gern an einem hellen Standort ohne direkte Sonne stehen und nicht zu viel gegossen werden.


3) Philodendron


Tja, der Philodendron. Er ist glaube ich eine der typischsten Büropflanzen. Easy zu handeln und fleißig am Wachsen. Aber nicht nur das: Philodendren tun auch was für ein gutes Raumklima. Er gedeiht so ziemlich überall und verzeiht einem auch so manch einen Fehler in der Pflege. Eine perfekte Einsteigerpflanze. Da kann fast gar nix schiefgehen!


4) Phlebodium aureum – Goldtüpfelfarn



Apropos Raumklima: Auch der Goldtüpfelfarn filtert und fleißig die Raumluft und sorgt damit für ein super Raumklima – und seine salbeifarbenden Blätter sind einfach so schön! Ach er ist gut dafür geeignet an einem Ort in der Wohnung zu stehen, der keine volle Sonne abbekommt, sondern eher halbschattig ist. Wie alle Farne muss er stets gut gewässert sein, weshalb ich ihn auch mit einem kleinen Übertopf im Substrat vergraben habe, in dem sich sein Wasser hält. So kann ich ihn ausreichend gießen ohne die anderen Pflanzen zu ertränken.


Um es pflegeleicht zu halten, habe ich die Box dieses Mal mit Blähton gefüllt. Dieser sorgt unten dafür, dass sich keine Staunässe bildet und hält im Umfeld der Pflanzen etwas das Wasser. Die Pflanzen habe ich mit ihren Übertöpfen im Substrat vergraben. So kann ich sie leicht austauschen, wenn eine beispielsweise zu groß wird, und in ihren eigenen Topf umziehen muss.

Vor dem Eingraben habe ich dann erstmal alle Töpfe angeordnet um zu sehen, wie die Pflanzen von der Höhe und ihrer Blattstruktur zueinander passen.




Wenn alles angepasst ist, kann man die Pflanzen eingraben. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und freue mich schon darauf meinem kleinen Urban Jungle beim Wachsen zuzusehen. Und so schaut es nun aus:








#Interior

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