Projekt Schrebergarten | Folge 1 – Auf geht’s! [Werbung]
[Werbung/Kooperation mit “Blumen – 1000 gute Gründe”] Ach Leute, ich bin so aufgeregt! So langsam geht es los mit dem Schrebergärtnern und ich habe schon richtig Lust loszulegen. Im Garten selbst bin ich momentan schon fleißig dabei den Spaten zu schwingen (sofern das Wetter es zulässt) und auch hier Zuhause halte ich die Finger nicht still. Einen kleinen Überblick darüber, was gerade so in meiner Parzelle (und für meine Parzelle) passiert, bekommt ihr ab jetzt einmal im Monat hier auf dem Blog in der Kolumne “Projekt Schrebergarten”, bei der ich freundlicher Weise in meinem ersten Gartenjahr von der Initiative “Blumen – 1000 gute Gründe” unterstützt werde, die Menschen wie mich und Euch für ein buntes Leben mit vielen, schönen Blumen begeistern will.
In dieser Kolumne nehme ich euch mit durch mein erstes Jahr hier im Garten und zeige euch, was ich so alles anpacken werde. Bestimmt wird hier nicht alles rund gehen, aber ich werde mein Bestes geben und aus kleinen Fehlern lernen. In diesem Sinne: auf geht’s!
Der Februar ist vorbei und so, wie die Sonne im letzten Monat geschienen hat, hatte ich schon fast das Gefühl, dass der Frühling schon da ist. Das ging übrigens nicht nur mir so, sondern scheinbar auch dem Garten, denn dort schießen schon wie wild Krokusse, Märzbecher, Schneeglöckchen und Narzissen aus dem Boden hervor. Ich bin ja mal gespannt, ob der Winter wohl doch nochmal zurückkommt?!
Aus dem Grund halte ich mich gerade auch etwas zurück Hand an die einzelnen Beete zu legen. Stattdessen warte ich ersteinmal ab, was da noch so kommt, bevor ich wild drauf los grabe. Abgesehen von einem möglichen Wintereinbruch will ich auch erstmal abwarten, was noch alles an Pflanzen aus dem Boden sprießt und will nichts kaputt machen.
Stattdessen lege ich gerade erstmal nur komplett neue Beete an. Als guter Kleingärtner muss ich nämlich dafür sorgen, dass mindestens 1/3 meiner Kleingartenfläche als Anbaufläche für Obst und Gemüse genutzt wird und davon bin ich gerade noch relativ weit entfernt.


Deswegen wird ein Teil des Rasens demnächst einer Fläche für Hochbeete weichen müssen, die ich selber bauen möchte. Insgesamt sechs Hochbeete sollen dabei entstehen. Zwei davon mit einer Grundfläche von 1 x 2m, zwei etwas kleinere mit einer Grundfläche von 0,5 x 2m und ein großes, flaches Beet für eine Wildblumenwiese mit Schnittblumen. Zusätzlich werde ich unser bestehendes Tomatenhaus noch ein wenig schöner und stabiler machen.

Zwischen den Hochbeeten werden als Gehweg Holzhackschnitzel verteilt werden. Ich glaube, das könnte ganz schick werden.
Zuhause ziehe ich gerade schon, sowohl für die Hochbeete, als auch für meinen Garten, einige Pflanzen vor. Neben Kräutern und Salat auch Blühpflanzen, die, geschützt vor dem ein oder anderen Nachtfrost (oder etwa auch noch Wintereinbruch?), auf meiner sonnigen Fensterbank und auf dem Balkon vorkeimen dürfen.



Dafür eignen sich beispielsweise Sonnenblumen, Löwenmäulchen, Calendula, Glockenblumen und Strohblumen, die man dann später in den Garten auspflanzen kann, wenn sie etwas kräftiger sind. Welche Blumen dafür sonst noch geeignet sind, kann man sich im Gartencenter des Vertrauens erklären lassen oder aber auf der jeweiligen Verpackung nachlesen.
Angezogen werden diese bei mir in kompostierbaren Anzuchttöpfen mit einer mageren Anzuchterde. Warum die Wahl der Erde hierbei so wichtig ist, lest ihr in meinem monatlichen Gartentipp auf der Website von 1000 gute Gründe.


Je nachdem ob es sich um Lichtkeimer oder Dunkelkeimer handelt, werden die Samen einfach in Anzuchttöpfe gegeben. Lichtkeimer benötigen – wie der Name schon sagt – Licht zum Keimen und werden einfach nur auf die Erde gelegt. Dunkelkeimer werden nach der Anleitung auf dem Saatgut-Tütchen in die Erde eingebracht.


Anschließend kommen die Töpfchen mit den Samen auf die sonnige Fensterbank. Hier werden sie nun die kommenden Tage und Wochen leicht feucht gehalten, aber nicht übergossen, sodass sie bald hoffentlich anfangen werden zu keimen.

Wie es mit den kleinen weitergeht kann ich von nun an entspannt vom Schreibtisch aus beobachten. Während ich z.B. gerade die letzten Schritte für den Bau der Hochbeete durchkalkuliere. Und wenn alles gut geht, dann kann ich euch nächsten Monat bereits zeigen, wo die Beete stehen und wie groß meine kleinen Pflänzchen bereits geworden sind!