Projekt Schrebergarten | Folge 2 – Zwischen Hochbeet und Büschen
[Werbung/Kooperation mit “Blumen – 1000 gute Gründe”] Wie die Zeit rennt! Weiter geht’s mit meiner kleinen Schrebergartenkolumne, die auch diesen Monat wieder von “Blumen – 1000 gute Gründe” unterstützt wird, damit wir alle ein paar mehr Blumen in unserem Alltag haben. Denn die Initiative hat ganz richtig erkannt: mit schönen Blumen ist alles ein bisschen besser – so auch mein Gärtchen!
Der März war ein ganz schön spannender Monat in meinem kleinen Garten. Ich habe mich nämlich endlich mal dazu aufgerafft die Hochbeete zu bauen und habe meine ersten Stauden und Büsche gepflanzt. Die Hochbeete waren ein echtes Mammutprojekt. Ich hatte sie ja schon ein paar Wochen lang geplant, aber so richtig konnte ich mich noch nicht dazu durchringen sie auch wirklich zu bauen. Aber dann war in der letzen Woche das Wetter so gut, dass ich über meinen Schatten gesprungen bin.

Also ging es auf zum Baumarkt, wo ich mir alle Hölzer auf Bestellung habe zuschneiden lassen. Ich hatte ehrlich gesagt in Erinnerung, dass das Auto, welches wir uns zur Abholung gemietet hatten (das gleiche, mit dem ich damals das Holz für mein Sofaprojekt transportiert habe), eine Ladefläche von mehr als zwei Metern hatte und dachte, dass all das Holz locker passen müsste. Es passte nicht
Also mussten wir auf dem Parkplatz vom Baumarkt unfreiwillig eine Runde Tetris spielen und ein bisschen öfter fahren, als ich geplant hatte. Nunja. Für’s nächste Mal bin ich dann schlauer.
Aber nicht nur das Fahren dauerte etwas länger, als geplant, auch für den Bau der Beete habe ich den zeitlichen Aufwand mehr als unterschätzt. Ich dachte, dass wir die Dinger an einem netten Nachmittag zusammenbauen. Am Ende dauerte es dann doch viel länger. Wichtig ist: jetzt stehen sie! Die Bauanleitung findet ihr hier.

Das zweite große Projekt in diesem Monat war dann noch das Setzen von einigen Büschen und Stauden im hinteren Teil des Gartens. Dafür ist jetzt nämlich der perfekte Zeitpunkt. Dank der Initiative “Blumen – 1000 gute Gründe” durfte ich mir auch diesen Monat wieder passende Pflanzen für meinen Garten aussuchen, um diesen in ein Blütenmeer zu verwandeln.
Der hintere Teil meines Garten ist recht offen zum Nachbargrundstück, welches aktuell noch leer steht. Abgegrenzt wird er lediglich durch eine mehr oder weniger schöne Totholzhecke, mit der unsere Vorpächterin bereits angefangen hatte. Dazu kommt, dass auf dem Stück Rasen zum Nachbarn rüber eine riesige, einsame Buchsbaumkugel ihr Dasein fristet.

Mein Ziel war also, das diese große, grüne Kugel in ein Ensemble aus Büschen, Stauden und Gräsern zu integrieren und die Totholzhecke irgendwie grün zu bekommen. Dafür habe ich mich auf in den Gartenmarkt gemacht und mich beraten lassen. Für die sonnigen Flecken hinter dem Buchsbaum habe ich mich für einen Flieder und einen schwarzen Holunder entschieden. Sie haben ein lichtes Blattwerk und haben schöne Blüten, die sehr bienenfreundlich sind.

Meine Einkäufe aus dem Gartenmarkt.
Die Hecke wird nun mit Efeu begrünt und davor habe ich zusätzlich ein Staudenbeet mit Allium und einigen Gräsern angelegt, die dann hinter der Buchsbaumkugel für ein paar Farbtupfer im Sommer sorgen werden.


Im Halbschatten vor der Forsythie fühlen sich Rhododendren sehr wohl. Sie stammen nämlich ursprünglich aus den Wäldern Südostasiens und Nordamerikas, wo sie im Schatten großer Bäume gedeihen. Daher mögen diese Pflanzen keine direkte Sonne, sondern fühlen sich im lichten Schatten anderer Gehölze sehr wohl. Doch nicht nur die Lichtverhältnisse sollten den kleinen Rhododendron daran erinnern, wo er eigentlich herkommt, auch der Boden, in den er gepflanzt wird, sollte bestimmte Merkmale eines Waldbodens haben.
Welche das sind, lest ihr in meinem TIPP auf der Website von 1000 gute Gründe.
Für meinen Garten habe ich mich für zwei klassische, weiße Rhododendren entschiededen, sowie für eine etwas kleinblättrigen. Alle drei werden ungefähr 1- 1,5 Meter hoch werden, wenn sie mal ausgewachsen sind. Sie reihen sich damit mehr als gut in mein Arrangement aus Stauden, Büschen und kleineren Gehölzen ein. Das schöne ist, dass sie immergrüne Pflanzen sind und somit auch im Winter schön aussehen.




Damit das Beet möglichst pflegeleicht wird, habe ich zwischen die Rhododendren ein paar Bodendecker gepflanzt, die langfristig lästiges Unkraut verdrängen und den Boden begrünen sollen.

Im weiteren Verlauf der Totholzhecke habe ich zudem noch ein paar Blaubeer-Büsche gepflanzt. Aber dazu im kommenden Monat mehr, denn dann wird’s um das Thema Naschgarten gehen.

Noch einmal schnell alles angießen und schwups war der März auch schon wieder vorbei und wir haben den April und ich bin gespannt, was hier noch alles aus dem Boden schießen wird!

