Was tun mit Problemfliesen?

Hachja, meine Küche, dieses kleine Problemkind. Ein Glück hat mein Gejammer ab Februar ein Ende, denn dann kommt die neue Küche – länger hätte es wohl auch niemand ertragen. Während die Schränke durch eine Firma ausgetauscht werden, muss ich mich um den Rest der Küche selbst kümmern. Und da gibt’s auch noch einiges zu tun!
Nach unserem Einzug in diese Wohnung offenbarte sich ja so langsam, dass die Küche ihre besten Tage bereits hinter sich hat. Offenes Furnier, aufgequollene Arbeitsplatte und noch so ein paar andere Macken raubten mir irgendwie den Spaß am Kochen. Letztes Jahr haben wir dann unseren Mut zusammengenommen und unserem Vermieter unser Leid geklagt. Mit Erfolg! Wir bekommen eine neue Küche, an der ich sogar etwas mitplanen durfte. Weißer Korpus, graue Arbeitsplatte, eine schwarze (yeah!!!) Spüle, höhere Schränke für mehr Stauraum, ein neuer Herd und Kühlschrank. Hach Leudde, das wird so schön! Ich spring hier jetzt schon vor Freude im Kreis!

Was jedoch bleibt, ist der Boden. Die weißen Fliesen (WER verlegt in einer Küche weiße Fliesen, gnaaah!) hatten auch schon bessere Tage – haben hier und da ihre Macken und Abplatzer und die Fugen sind auch schon langsam etwas ranzig.

Anfang der Woche hatte ich euch bei Instagram mal gefragt, was man da tun kann. Bei Amazon gibt es ja solche Fliesenreparaturkits, die nach allem, was ihr so gesagt habt, nicht so der Burner sein sollen. Stattdessen kam von euch oft der Tipp einfach Linoleum oder Kork zu verlegen oder die Fliesen anzupinseln. Beides Dinge, die ich mir mal durch den Kopf gehen lassen werde – die aber natürlich erstmal vom Vermieter abgenickt werden müssten. Vielleicht leg’ ich aber auch einfach einen kleinen Teppich drüber und entspanne mich mal. 😉
Was die Fugen angeht, kamen weitaus hilfreichere Tipps, die ich euch hier mal stichpunktartig aufliste, weil so viele von euch danach gefragt hatten. Bisher hab’ ich nichts davon getestet – also alles ohne Gewähr!
Backpulver + Wasser oder Essig (ist wohl noch effektiver) + Zahnbürste sollen eine langwierige Angelegenheit sein, aber echt was bringen. Man rutscht zwar ein paar Stündchen auf dem Boden rum, aber danach sollen die Fugen viel, viel besser aussehen.
Chlor soll auch ganz super sein – hat ebenfalls eine aufhellende Wirkung. Ist aber eben auch eine ziemliche Chemiekeule. Kann man wohl auch super mit einer Zahnbürste auf den Fugen mit rumschrubben.
Es gibt wohl auch “Fugenweiß” – ein gut sortierter Baumarkt wird da bestimmt ein gutes Produkt empfehlen können.
Wer schweres Gerät auffahren möchte, der kann sich mit einer Bohnermaschine und passendem Fliesenreiniger helfen.
Fertig angerührt ist bereits der “Fugenreiniger” von Knauf – rauf auf die Fugen und ab geht’s!
Mit einem Käscher + passendem Aufsatz + gutem Reiniger lassen sich wohl auch super Ergebnisse erzielen.
Ich bin mal gespannt, was davon helfen wird. Ich glaube, ich teste erstmal Essig und Backpulver, bevor ich härtere Geschütze auffahre.
Habt ihr noch weitere Tipps? Lasst sie mich gern in den Kommentaren wissen. Ansonsten happy Schrubben!