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Zurück nach Südafrika – Teil 1: Ein langer Flug, Seebären vor der Haustür und Pinguine am Stra

[WERBUNG / ENTHÄLT EINE PRESSEREISE] Schleswig-Holstein im Januar ist ungefähr so attraktiv, wie pappige Salzstangen. Grau, meistens eher nass und vorallem kalt (allerdings nicht kalt genug für Schnee!). Grund genug für meinen Freund und mich unsere Koffer zu packen und Reisaus zu nehmen. Ziel: Südafrika. Von Kapstadt aus mit dem Mietwagen die Garden Route entlang bis nach Port Elisabeth – und zurück! Dabei trafen wir Seebären, Pinguine und wilde Haie, aßen Braai schliefen an den verrücktesten Orten. Eine Reise, auf die ich euch in den nächsten Wochen noch einmal mitnehmen möchte. Heute geht’s erstmal los mit Kapstadt!


Um nach Kapstadt zu kommen, muss man erstmal fliegen. Weit fliegen. Und vorallem: weiter fliegen, als ich jemals geflogen bin (weiteste Distanz bisher: La Gomera). Und ich bin ehrlich: fliegen und ich – wir sind uns nicht so grün. Aber wer nach Kapstadt will, der muss da durch. Also ging es los mit der Langstreckenflugpremiere. Zwei Flüge – morgens von Hamburg nach London und abends dann weiter von London nach Kapstadt. Also immerhin über Nacht, sodass man etwas schlafen konnte. Wobei das mit dem Schlafen eher so mittelmäßig klappt, wenn hinter einem ein Kind spucken muss und vor einem das Kind weint. Ihr merkt schon: Das Langstreckenfliegen und ich, wir hatten einen recht holprigen Start. Aber was soll ich sagen? Kapstadt – bzw. Südafrika im Allgemeinen – haben das vollkommen entschädigt.

Wir und unsere Augenringe kamen also morgens an und haben erstmal unseren Mietwagen abgeholt, den wir schon im Vorfeld reserviert hatten. Da wir zwei Koffer dabei hatten, haben wir uns für einen Hyundai entschieden und weil Roaming in Südafrika recht teuer ist, haben wir direkt einen kleinen Wifi-Router dazu gebucht über den wir das Navi auf unserem Handy nutzen konnten und gleichzeitig Internet dabei hatten. Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen!

Von dort aus ging es dann erstmal in unsere erste Unterkunft für eine Nacht – das B.I.G Backpackers in Cape Town – und weil unser Zimmer leider noch nicht fertig war (was, wenn man morgens um 9 dort aufschlägt, nicht weiter verwunderlich ist) bummelten wir erstmal drauf los. Einmal runter zur Waterfront und zurück. Völlig übermüdet, aber begeistert von Wetter, Klima und Menschen. Danach sind wir dann erstmal ins Bett gefallen. So ein langer Flug und völlig neues Klima schaffen einen schon ganz schön doll. Aber der Vorteil an Südafrika ist ja immerhin, dass man nur eine Stunde Zeitverschiebung hat. Ein Verwirrungsfaktor weniger 😉 Das B.I.G. Backpackers war wirklich eine super Location zum ankommen mit freundlichem Personal und cooler Einrichtung.

Am Tag darauf hieß es dann schon wieder Koffer packen, denn wir sollten die kommenden Nächte in einem der schicksten Hotels Kapstadts verbringen, dass ich für das Reisemagazin Reisen Exclusiv testen durfte: das Cape Grace Hotel. Es liegt direkt an der V&A Waterfront und damit mitten im wohl schicksten Teil Kapstadts. Unser Zimmer im zweiten Stock des Hotels war wunderschön und vom französischen Balkon aus hatten wir Blick auf den Hafen mit ein paar herumtollenden Seebären, den Signal Hill und sogar einen Zipfel vom Tafelberg. Wenn man nicht wüsste, dass man noch eine ganze Stadt zu entdecken hat, hätte ich auch einfach den ganzen Tag auf meinem Bett liegen und rausgucken können.




Aber weil wir noch etwas entdecken wollten ging es wieder raus in die Stadt! Durch den Company’s Garden zum Bo-Kaap, dem muslimisch geprägten Viertel Kapstadts am Fuß des Signal Hill mit seinen bunten Häusern und kleinen Gassen und wieder zurück zur V&A Waterfront, wo ich mir erstmal ein paar Shorts kaufen musste.



Zurück im Hotel gab es nach dem langen Umhergelaufe erstmal eine schöne Massage mit verschiedenen Ölen – danach war ich so entspannt, dass ich mich kaum noch bewegen konnte. Also Room Service, Bierchen und relaxen. So herrlich, ich glaube ich habe in meinem Leben noch nie so luxuriös gelebt.

Am nächsten Tag ging es dann nach einem unglaublich guten Frühstück mit Pancakes und Chia-Pudding rauf auf den Tafelberg – wo ich meine erste Begegnung mit der südafrikanischen Wildnis hatte. Auf einmal machte es Pieks – und ich zog mir einen Stachel aus dem Hals. Na herzlichen Glückwunsch. Nach kurzer Panik war dann aber alles halb so wild, wir sind dann aber anstatt zu wandern mit der Seilbahn auf den Berg gefahren.



Von dort oben hat man einen phänomenalen Blick über die ganze Stadt und die angrenzende Küstenlinie. Wir sind auf dem Plateau dann noch bis zum höchsten Punkt gewandert und wieder zurück zu Seilbahn. Während wir auf dem Hinweg allerdings noch strahlenden Sonnenschein hatten, hüllte sich der Tafelberg auf dem Rückweg recht schnell in eine dicke Wolke ein und man konnte nichts mehr vom Tal sehen. So fix geht das. Zum Glück war das Wetter unten in der Stadt noch immer traumhaft, sodass wir den Tag bei leckerem südafrikanischem Craftbeer am Pool ausklingen lassen konnten.






An Tag drei im schönen Kapstadt hieß es dann wieder einmal Koffer packen. Nach einem wieder einmal perfekten Frühstücksbuffet und noch einmal Winke-Winke zu den Seebären vor unserem Fenster ging es für uns weiter nach Camps Bay. Wo wir die kommenden Tage im Ocean View House mit – wie es der Name schon sagt – Seeblick verbrachten. Ich muss ja sagen, dass der Abschied vom Cape Grace mir schon ein bisschen schwer gefallen ist. Das Personal war so freundlich und das Hotel so wunderschön. In jedem Flur gab es Antiquitäten aus Südafrika zu entdecken, sodass ich gern noch länger dort geblieben wäre.




Nachdem wir den angebrochenen Tag in Camps Bay erstmal ganz entspannt verbracht haben, ging es von dort aus am nächsten Morgen zu den Pinguinen am Boulder’s Beach gemacht und an das Kap der guten Hoffnung. Ein Tagesausflug, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Am Boulder’s Beach ist es zwar recht voll, aber in Anbetracht der Pinguine kann man alle anderen Menschen locker ausblenden, den die sind so niedlich! Riechen also recht fischig – also lieber keinen mit nach Hause nehmen 😉





Auf dem Weg zum Kap mussten wir dann ein paar Mal für Pavianfamilen bremsen, die es sich auf der Straße gemütlich gemacht hatten und im Kap Nationalpark standen plötzlich ein paar Strauße vor unserem Auto. Ganz normaler südafrikanischer Wildwechsel eben. Am Kap ist es natürlich – genauso wie bei den Pinguinen – recht voll, trotzdem ist es ein ganz besonderer Ort und auch nett um ein paar kleinere Wanderrungen zu unternehmen. Natürlich nicht ohne das obligatorische Foto direkt am Kap.

Die Natur dort ist wunderschön und es lohnt sich sehr auch mal nach links und rechts vom Weg abzubiegen und sich die Strände und Buchten um das Kap anzusehen.





Auf dem Rückweg umbedingt in Kalk Bay bei Kalky’s stoppen und Fish’n’Chips essen. Sehr fettig, aber auch sehr lecker. Wurde mir netter Weise bei Instagram empfohlen und diese Empfehlung reiche ich hiermit weiter an euch!


Zurück in Camps Bay haben wir dann nur noch den Abend ausklingen lassen, denn am nächsten Tag sollte unser Roadtrip ja erst richtig starten. Auf nach Mossel Bay! Davon aber mehr in der nächsten Woche!

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